Nun ist im kühleren schattigen Waldgarten auch endlich Rhododendronzeit. Durch den kühlen Frühlingsstart hat es länger gebraucht dieses Jahr 2023.
Die ersten sind verblüht, wie die ganz frühen Rhododenron praecox im April und der R. cunningham white Mitte Mai.
Jetzt startet die letzte Runde mit den späteren Juniblühern.
Ich habe 14 verschiedene Rhodos mit mehreren Wiederholungen. Und 4 Sommergrüne Azalleen als Knaphill Hybriden in weiss und gelb.
Dieses Jahr ist bei allen benachbarten Waldgartenfreunden mit Rhododendren der geringere Blütenflor , dafür aber kräftigen Neutrieben aufgefallen. Der Rote ist zwar vollbesetzt mit Blüten. Diese fallen kleiner aus dieses Jahr, trotz Düngung, saurem Boden und genug Feuchtigkeit.
Es ist trotzdem der Höhepunkt meines Gartenjahres. Ab Mitte Juni wird es im Wald in Potsdam Mittelmark trotz Baumkronenbeschattung so heiss und trocken, dass kaum etwas blüht.
Noch ist alles schön maifrisch und grün mit dem Bodendeckermix aus Taubnessel, Walderdbeeren und Maiglöckchen. Einfach die wunderschönste Zeit, in der ich nicht aus dem Garten gehen möchte.
Der Vorteil eines Waldgartens mit Wechsellicht und Wechselschatten ist, dass man verschiedene Sitz-und Liegeplätze anlegen kann.
So hat man zu jeder Tageszeit entweder ein Sonnen – oder Schattenplatz mit neuen Aussichten.
Es macht viel Freude, immer über die Gestaltung der Sichtachsen zu sinnieren und über Optimierung nachzudenken.
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